“I Don’t Always Get What I Want, I Get What I Need”
Ein Weg zu mehr innerer Freiheit
Referenz und Hintergrund zum Zitat/Song
Karen Taylor Goods Song *I Don’t Always Get What I Want, I Get What I Need* greift ein zentrales Thema menschlicher Erfahrungen auf: Enttäuschung als Tor zu Wachstum und Erkenntnis. Die Botschaft ähnelt der eines bekannten Songs der Rolling Stones, der betont, dass das Leben oft nicht das liefert, was wir uns wünschen, sondern das, was uns wirklich weiterhilft.
Good’s Interpretation unterstreicht, wie unvermeidliche Rückschläge uns oft auf unerwartete Weise in die richtige Richtung lenken. Anstatt an unerfüllten Erwartungen festzuhalten, lehrt der Song, sich dem hinzugeben, was das Leben anbietet, und daraus Kraft zu ziehen. Diese Haltung lässt sich wunderbar mit der Gewaltfreien Kommunikation (GFK) nach Marshall Rosenberg verbinden.
Verbindung zur Gewaltfreien Kommunikation
Gewaltfreie Kommunikation (GFK) unterscheidet zwischen Strategien und Bedürfnissen. Strategien sind spezifische Wege, um ein Bedürfnis zu erfüllen, während Bedürfnisse universell und unabhängig von den Mitteln sind, durch die sie ausgedrückt werden.
Das Akronym PLATO (People, Location, Action, Time, Object) hilft, diesen Unterschied zu verdeutlichen. Strategien beinhalten immer eine oder mehrere dieser Kategorien: Menschen, Orte, Handlungen, Zeitpunkte oder Objekte. Bedürfnisse hingegen sind frei davon. Zum Beispiel könnte das Bedürfnis nach Verbindung durch verschiedene Strategien wie ein Gespräch mit einer Freundin oder den Besuch einer Veranstaltung erfüllt werden.
Der Song erinnert mich daran, dass unerfüllte Strategien oft auf ein tieferliegendes Bedürfnis hinweisen, und lädt ein, neue Wege zu finden, diese zu erfüllen, anstatt an einer spezifischen Strategie festzuhalten.
Wie diese Haltung das Leben emotional leichter macht
Durch die Annahme, dass wir nicht immer bekommen, was wir wollen, entsteht eine innere Leichtigkeit. Statt gegen Enttäuschungen anzukämpfen, lernen wir, diese als Gelegenheiten zu betrachten. Diese Perspektive fördert:
– Emotionale Resilienz: Herausforderungen weniger als Hindernisse, sondern als Lernmöglichkeiten wahrnehmen.
– Gelassenheit: Die Akzeptanz der Umstände, dessen was eh’ schon da ist, reduziert Stress und übermässige Kontrolle.
– Freiheit: Von fixen Erwartungen lösen, öffnet für neue Erfahrungen und Lösungen.
Drei Tipps, um dies im Alltag zu üben
1. Bedürfnisse bewusst wahrnehmen: Beginne, deine Gefühle und Wünsche/Strategien schriftlich festzuhalten. Frage dich dabei: Welches tieferliegende Bedürfnis steckt dahinter?
2. Umformulieren von Enttäuschungen: Wenn etwas nicht nach Plan läuft, versuche bewusst, die Perspektive zu ändern. Frage: „Welche neue Chance ergibt sich aus dieser Situation?“
3. Mitgefühl praktizieren: Spreche mit dir selbst so, wie du mit einem guten Freund sprechen würden. Erlaube dir, Enttäuschung zu fühlen, aber ohne darin stecken zu bleiben. LAss es sich in Bedauern verwandeln.
Fazit
Karen Taylor Goods Song ist mehr als eine inspirierende Melodie – er bietet einen Leitfaden für ein bewussteres, freieres Leben. Indem wir lernen, zwischen Wunsch und Bedürfnis zu unterscheiden, gewinnen wir emotionale Klarheit und innere Ruhe. In Kombination mit der Gewaltfreien Kommunikation wird diese Haltung zu einem machtvollen Werkzeug, das uns hilft, mit mehr Leichtigkeit durch den Alltag zu gehen.